2024, 16. bis 19. März – Reise nach Strassburg (>>AUSGEBUCHT!!<<)

Liechtenstein und der Europarat

 

Einladung zur

Reise nach Strassburg: Liechtenstein und der Europarat

von Samstag, 16. März, bis Dienstag, 19. März 2024

 

Der Europarat feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Er wurde 1949 mit dem Ziel gegründet, den Schutz der Menschenrechte und der Rechtstaatlichkeit sicherzustellen. Der Vorsitz im Ministerkomitee wechselt halbjährlich zwischen den Mitgliedsstaaten. Die Vorsitzübernahme ist somit Teil der Verantwortung jedes Mitgliedstaates des Europarats. Liechtenstein hatte bislang zwei Mal den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates inne (1987 und 2001). Vom 15. November 2023 bis zum 17. Mai 2024 übernimmt Liechtenstein zum dritten Mal dieses Amt.

Das Ministerkomitee des Europarats besteht aus Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertretern der 46 Europarats-Mitgliedsstaaten und ist das Entscheidungsgremium des Europarats. Liechtenstein ist im Ministerkomitee durch Aussenministerin Dominique Hasler vertreten. Faktisch werden die Mitgliedsstaaten bei den wöchentlichen Sitzungen durch die Ständigen Vertretungen vor Ort repräsentiert. Für Liechtenstein wird diese Aufgabe vom liechtensteinischen Botschafter bei der Ständigen Vertretung in Strassburg, Domenik Wanger, wahrgenommen.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wurde 1959 in Straßburg von den Mitgliedstaaten des Europarats errichtet, um die Einhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) sicherzustellen. Das Fürstentum Liechtenstein ist seit dem 8. September 1982 Vertragspartei der Europäischen Menschenrechtskonvention. Der EGMR urteilt über Beschwerden einzelner Personen sowie Personengruppen und Staaten, die sich auf Verletzungen der in der Europäischen Menschenrechtskonvention anerkannten Rechte beziehen. Seit 1998 ist der EGMR ein ständig tagender Gerichtshof. Bürger können sich, nachdem die innerstaatlichen Rechtsbehelfe erschöpft sind, mit Beschwerden direkt an ihn wenden. Im April 2015 wurde Carlo Ranzoni als Vertreter Liechtensteins zum Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gewählt. Er trat am 1. September 2015 sein Amt an; seine Amtszeit dauert voraussichtlich bis August 2024.

Eckdaten der Reise (teilweise noch unverbindlich):

  • Datum: Samstag, 16. März, bis Dienstag, 19. März 2024
  • Unterkunft in Einzel- oder Doppelzimmer im Hôtel Beaucour, Strassburg
  • Gruppenreise mit dem Zug ab Sargans über Basel, Colmar (Zwischenhalt) nach Strassburg; Rückreise eventuell über Freiburg i.Br. mit Zwischenhalt
  • Geführte Stadtbesichtigungen in Colmar und Strassburg
  • Besuch des Europarates und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, voraussichtlich verbunden jeweils mit einem Treffen mit der liechtensteinischen Vertretung
  • Empfang in der liechtensteinischen Residenz der Ständigen Vertretung beim Europarat bei Botschafter Domenik Wanger
  • Reisekosten sind im Detail noch offen; bekannt sind die Übernachtungskosten pro Nacht inkl. Frühstück mit 149 Euro (EZ) und 159 Euro (DZ).
  • Anmeldungen per E-Mail an  oder telefonisch unter +423 392 17 47 (Anrufbeantworter) → Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Ihre schriftliche oder telefonische Anmeldung ist für uns verbindlich.
  • Anmeldeschluss: Donnerstag, 1. Februar 2024

 

Weitere Informationen folgen.

 

Wir möchten darauf hinweisen, dass an unseren Veranstaltungen Fotos gemacht werden, die über die Kommunikationskanäle des Vereins, in Publikationen oder in den Medien veröffentlicht werden können. 

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.