2023, 9. bis 14. Oktober – Reise nach Regensburg, Sachsen und Nordböhmen

«Auf den Spuren der Fürsten von Liechtenstein»
2023, 9. bis 14. Oktober – Reise nach Regensburg, Sachsen und Nordböhmen

(Bildquelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Luftbild_Frauenkirche_Dresden_2014-03-29_-_2.JPG / Download am 07.08.23, 10:23 Uhr)

 

Einladung zur

Reise nach Regensburg, Sachsen und Nordböhmen: «Auf den Spuren der Fürsten von Liechtenstein»

von Montag, 9. Oktober bis Samstag, 14. Oktober 2023

 

Die mehrtägige Reise führt uns auf den Spuren der Liechtensteiner Fürsten am ersten Tag in die bayerische Stadt Regensburg. Sie ist für ihr gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum bekannt. Wahrzeichen sind die Steinerne Brücke aus dem 12. Jahrhundert und der gotische Dom aus dem 13. Jahrhundert mit seinen Zwillingstürmen. Beim mittelalterlichen Alten Rathaus wurde nach einem Brand um 1360 der Reichstagssaal hinzugefügt, der ursprünglich als Tanzsaal gedacht war. Seine Blütezeit hatte das Gebäude ab 1663, als ausschliesslich in Regensburg im Alten Rathaus der Immerwährende Reichstag fast 150 Jahre lang tagte. Dies verbindet die erste Station unserer Reise mit dem Thema unserer Spurensuche.

Kaiser Karl VI. hatte Fürst Anton Florian schon 1713 Sitz und Stimme im Reichsfürstentag, der – wie gesagt – in Regensburg tagte, zuerkannt, doch war diese Auszeichnung nur auf die eigene Person beschränkt. Dies änderte sich mit der Erwerbung der reichsunmittelbaren Herrschaften Schellenberg und Vaduz. Nach jahrelangen Verhandlungen willigte Fürst Josef Wenzel Lorenz am 12. März 1718 ein, Anton Florian als Primogenitus die beiden genannten Herrschaften zu übergeben. Josef Wenzel erhielt dafür im Tausch die Herrschaft Rumburg sowie eine finanzielle Entschädigung. Anton Florian von Liechtenstein hatte bereits 1681 die Herrschaft Rumburg im nördlichen Böhmen erworben, die ihm von nun an als Familienresidenz diente. Es ist in der Folge dem politischen Einfluss Anton Florians am Wiener Hof zuzuschreiben, dass Kaiser Karl VI. am 23. Januar 1719 die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg zum unmittelbaren Reichsfürstentum Liechtenstein erhob und dass auch alle seine fürstlichen Nachfolger später erblich mit einem Sitz im Reichsfürstenrat belehnt wurden. 2019 feierten wir aus diesem Anlass das Jubiläum «300 Jahre Fürstentum Liechtenstein».

Nach der Fahrt am zweiten Reisetag von Regensburg nach Leipzig und Dresden widmet sich das weitere Programm bis zum fünften Tag unserer Reise historischen Stätten und Sehenswürdigkeiten in Sachsen und der sächsisch-böhmischen Grenzregion. Neben den ehemaligen liechtensteinischen Besitzungen in der Region (Rumburg) werden die Kulturstädte Leipzig, Dresden und Meissen im Mittelpunkt unserer Besuche stehen. Dr. Matthias Donath vom Zentrum für Kultur//Geschichte in Niederjahna, der im November 2022 in Liechtenstein zum Thema der ehemaligen Besitzungen der Fürsten von Liechtenstein in Sachsen und Nordböhmen referierte, wird uns vor Ort begleiten und auf allen Tagesexkursionen fachkundig führen. Das genaue Besichtigungsprogramm wird in Zusammenarbeit mit Herrn Donath festgelegt und später detailliert bekannt gegeben. 

Matthias Donath studierte an den Universitäten Leipzig und Freiburg Kunstgeschichte sowie Christliche und Klassische Archäologie. 1998 wurde er mit einer Dissertation zur Baugeschichte des Meissner Doms promoviert. Er ist Vorsitzender des Dombau-Vereins Meissen, Mitglied in der Historischen Kommission des Sächsischen Adels, Mitglied in der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften sowie Vorsitzender des Freundeskreises Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen.

 


>> Laden Sie hier das Detailprogramm zur Dresden-Reise herunter! <<

>> Bericht Liechtensteiner Vaterland, 21.10.2023 <<

 

Wir möchten darauf hinweisen, dass an unseren Veranstaltungen Fotos gemacht werden, die über die Kommunikationskanäle des Vereins, in Publikationen oder in den Medien veröffentlicht werden können. 

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.